Die Tiefsee der Antarktis hat sich entgegen der globalen Klimaerwärmung deutlich abgekühlt. Noch sei allerdings unklar, ob sich der Temperatursturz am Südpol durch kalte Meeresströmungen ausbreiten und den Klimawandel bremsen werde, teilte das Alfred-Wegener-Institut im Bremerhaven mit. Jahrzehntelang hatte sich das Südpolarmeer immer weiter aufgeheizt. Dieser Trend sei jetzt erstmals durchbrochen worden, berichtet das Team um den Ozeanographen Eberhard Fahrbach.
Satellitenbilder hätten gleichzeitig die größte Ausdehnung der Eisdecke gezeigt, die je in einem antarktischen Sommer gemessen worden sei. Ob der Temperatursturz einen neuen Trend einleitet oder nur ein klimatischer Ausrutscher war, werde sich allerdings erst in den kommenden Jahren zeigen, teilte das Institut mit. Quelle: n-tv.de Vollständiger Artikel