Am 07. August gab es in nahezu ganz Deutschland teils heftige Unwetter. Meist fielen die Temperaturen binnen weniger Minuten von über 30°C auf unter 20°C. Dazu gab es Sturm und reichlich Regen. Überall stürzten Bäume um und liefen Keller voll Wasser.
Hier ein paar Medienberichte zum direkt Anklicken:
Heftige Unwetter mit starken Regenschauern, schweren Sturmböen und Blitzeinschlägen sind über Norddeutschland gezogen. Die Bahnlinie zwischen Hannover und Bremen musste wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt werden. Zwischen Achim und Ottersberg bei Bremen hieß es den Behörden zufolge zeitweise Land unter. Keller liefen voll und Bäume stürzten um, mehrmals schlugen Blitze ein. In Bremen stand ein Eisenbahntunnel unter Wasser. Autos drohten vollzulaufen, weil die Wassermassen nicht schnell genug ablaufen konnten.
Auch in Schleswig-Holstein standen in mehreren Städten Straßen unter Wasser, ...In Husum gingen dicke Hagelkörner nieder, die zahlreiche Autos beschädigten, teilte die Polizei mit. Auch in St. Peter-Ording, Friedrichstadt und im südlichen Nordfriesland hatten die Feuerwehren alle Hände voll zu tun.
In Hamburg knickten zahlreiche Bäume um und beschädigten unter anderem Autos. Die Gewitter zogen von der Nordseeküste in Richtung Ostsee ab. Entwurzelte Bäume und überspülte Straßen meldete auch die Polizei in Hannover. Bei der Straßenbahn wurde durch das Unwetter eine Oberleitung abgerissen, es musste ein Busersatzverkehr eingerichtet werden. ... Bis zu 1300 Blitzentladungen wurden in einem Gewitter binnen nur 15 Minuten erreicht ...
Sturmböen von bis zu 94 Kilometern pro Stunde ermittelte der Wetterdienst im niedersächsischen Delmenhorst. "Besonders in Ostwestfalen und entlang der Weser kam es häufig zu Sturmböen von über 80 Stundenkilometern", sagte Stefan Laps, Meteorologe der Unwetterzentrale. Der Flughafen Hannover meldete eine Sturmböe von 102 Kilometern pro Stunde. Orkanartige Böen von 111 Stundenkilometern maßen die Meteorologen am Abend am Bodensee.