Erster Ausblick auf das Wetter in Peking, Qingdao und Hongkong:
Der Beginn der Olympischen Spiele naht und viele Athleten sind schon seit etlichen Tagen dort, um sich zu akklimatisieren. Schließlich sind die klimatischen Bedingungen im August in dieser Region hinlänglich bekannt. Viel Sonnenschein, Höchstwerte im Landesinneren von deutlich über 30 Grad, dazu regional eine recht hohe Luftfeuchte mit zeitweise mehr als 70%, das reicht für eine Gefühlte Temperatur von über 40 Grad. Dazu kommt, dass die Wettbewerbe ja nicht "im Schatten" stattfinden, sondern oft in von der Sonne überhitzten Stadien.
Wie werden sich nun die Bedingungen in den nächsten Tagen gestalten? Nun, in Peking ändert sich nicht viel. Die Höchsttemperaturen werden weiterhin bei 30 Grad und darüber liegen, die Schwüle wird zeitweise noch ansteigen, weil dann und wann Gewitterschauer die Luft mit zusätzlicher Feuchtigkeit anreichern. Und nachts sinken die Temperaturen nur auf Werte zwischen 20 und 25 Grad. In Hongkong sind ebenfalls Temperaturen von über 30 Grad an der Tagesordnung, nämlich dann, wenn der Wind vom heißen Land in Richtung Meer weht. Sobald der Seewind da ist, bleiben die Temperaturen auch tagsüber knapp unter der 30 Grad - Marke, denn das entspricht ja auch der Wassertemperatur in diesem Bereich. Allerdings muss in Hongkong immer wieder mit kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Die nächtlichen Tiefstwerte sinken kaum unter 25 Grad - auch das ein Effekt des nahen warmen Meeres. In Qingdao, im Osten Chinas direkt am Gelben Meer gelegen, finden die Wassersport-Athleten etwas angenehmere Bedingungen vor. In den nächsten Tagen ist vorherrschend mit leichtem Seewind zu rechnen, daher klettern die Temperaturen meist nicht über 30 Grad. Ab und zu kann es auch dort mal schauern oder gewittern.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des DWD (dwd.de).
Deutscher Wetterdienst zeigt das Olympiawetter von oben
Offenbach, 8. August 2008 – China nimmt seine Rolle als Gastgeber der Olympischen Spiele ernst. Auch das Wetter wird geplant. So soll das Abregnen von Regenwolken mit Hilfe chemischer Mittel gesteuert werden. Wie sich das Wetter in China tatsächlich gestaltet, können Interessierte ab dem 8. August auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD) unter http://www.dwd.de/olympia verfolgen.
Dort bietet der DWD während der Olympiade und den nachfolgenden paralympischen Spielen, also bis etwa Mitte September, eine China- Wetterkarte mit aktuellen Temperaturwerten und dem Wetterzustand an. Satellitenbilder, Wolken- und Niederschlagsvorhersagen sowie Informationen zur Taifunlage runden das Angebot ab.
Vor allem für die Sportlerinnen und Sportler selbst ist die Wetterentwicklung wichtig, denn die meisten Wettkämpfe sind davon abhängig. In fast jeder Disziplin wirkt sich das Wetter auf die Leistung der Athleten aus.
Der August ist in Peking nicht nur einer der wärmsten Monate, er gehört auch statistisch gesehen zu den regenreichsten. Somit sind die Olympischen Spiele nicht nur sportlich, sondern auch meteorologisch gesehen, äußerst spannend.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des DWD (dwd.de)