ich denke mal das es Zufall ist. Deine Messungen zweifel ich nicht an. Die sind schon korrekt denke ich.
Die niedrigste Luftfeuchtigkeit kommt verstärkt im Sommerhalbjahr vor. Je nach Wetterlage, Lage des Hochdruckgebietes und Windrichtung kann es sogar über einen längeren Zeitraum sehr niedrige Werte geben.
Nun zu deiner Frage was wäre wenn dies dauherhaft wäre:
Als dramatische Konsequenz wäre der Wasserhaushalt im Boden zu nennen. Bei intensiver Sonneneinstrahlung würde der Boden aufgrund der Verdunstung bis in tiefe Schichten völlig austrocknen. Die Pflanzen würden vertrocken.
Die Waldbrandgefahr wäre dramatisch. Je trockner die Luft im Sommer desto höher die Waldbrandgefahr. Bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 30%.
Die neueste Auswertung bestätigt den Trend weiterhin.
Ich zeige anliegend mal das Diagramm dazu.
Erklärung zum Diagramm:
Gemessen wird täglich der niedrigste Wert der Luftfeuchte des Tages. Jeder Messpunkt im Diagramm zeigt den daraus resultierenden Durchschnittswert des zurückliegenden Jahres. Je Monat gibt es 3 Messpunkte, nämlich am 1., 10. und letzten des Monats.
Der Messpunkt 1 zeigt also die durchschnittlich tiefste Luftfeuchtigkeit für den Zeitraum vom 01. Februar 2005 bis 31. Januar 26. Der Messpunkt 2 zeigt die durchschnittlich tiefste Luftfeuchtigkeit für den Zeitraum vom 10. Februar 2005 bis 09. Februar 2006. ... Der Messpunkt 87 zeigt die durchschnittlich tiefste Luftfeuchtigkeit für den Zeitraum vom 20. Juni 2007 bis 19t. Juni 2008.
Ich hoffe mit dieser Erklärung wird es deutlich.
Im Diagramm ist deutlich zu sehen, dass die Luftfeuchtigkeit immer weiter abnimmt bzw. immer weiter abgenommen hat.