Eine neue Studie zum Schneefall in den Alpen verstärkt Befürchtungen, dass der dortige Wintertourismus wegen des Klimawandels vor schweren Zeiten steht. Ende der 80er Jahre seien die Schneemengen "dramatisch, stufenartig" zurückgegangen, berichtete das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" unter Berufung auf eine Schweizer Untersuchung. Seitdem sei der Umfang früherer Schneefälle nicht mehr erreicht worden. In den vergangenen 20 Jahren habe die durchschnittliche Zahl der Schneetage niedriger gelegen als jemals seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als hundert Jahren. In manchen Jahren sei zuletzt bis zu 60 Prozent weniger Schnee als normalerweise noch Anfang der 80er Jahre gefallen.