Die Arktis wird immer feuchter. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hat die Menge an Niederschlägen dort deutlich zugenommen. Verantwortlich dafür sei zumindest zum Teil der Mensch, berichten kanadische Wissenschaftler im Journal "Science". Für die Zukunft rechnen die Forscher mit einer weiteren Zunahme der Niederschlagsmenge mit erheblichen Folgen für das Weltklima.
Francis Zwiers und seine Mitarbeiter von der Climate Research Division im kanadischen Toronto hatten zunächst Daten zu der durchschnittlichen Niederschlagsmenge in der Arktis und den nördlichen Subpolarregionen in den Jahren zwischen 1950 und 1999 ermittelt. Diese verglichen sie dann mit verschiedenen Klimamodellen und unter anderem auch mit Angaben zur Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre. Auf diese Weise konnten sie ungewöhnlich hohe Niederschläge mit den von Menschen erhöhten Treibhausgaskonzentrationen in Verbindung bringen. weiter Quelle: n-tv.de