Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, hat die Verbraucher aufgefordert, mit Rücksicht auf das Klima den Fleischkonsum zu drosseln. "Verzicht ist nicht notwendig, aber Mäßigung beim Fleischkonsum wäre auch für das Klima gut", sagte Troge der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Etwas weniger Fleisch pro Woche helfe, den gesamten Stoffumsatz und damit auch die Luftverunreinigungen der Landwirtschaft zu reduzieren. ... Schon jetzt habe die Viehhaltung einen Anteil von 18 Prozent des Treibhausgasausstoßes, stellte die FAO im Januar 2006 fest. Etwa die Hälfte steuern Emissionen von Kohlendioxid (CO2) bei. Sie entstehen vor allem, weil riesige Waldflächen zerstört werden, um Weideland oder Ackerland zum Anbau von Futtermitteln zu gewinnen. Aus dem Verdauungstrakt der Tiere entweicht zudem Methan (CH4), ein Treibhausgas, das 23-mal wirksamer ist als CO2. Der Viehsektor hat einen Anteil von 37 Prozent am künstlichen CH4-Ausstoß. Beim Distickstoffoxid (N2O), auch Lachgas genannt, sind es sogar 65 Prozent. Sein Treibhauspotenzial ist 296-mal höher als das des CO2. Quelle: n-tv Vollständiger Artikel