26.04.2007 Ein Tornado hat in der Nacht zum Mittwoch im Südwesten des US-Staates Texas mindestens sieben Menschen getötet und schwere Verwüstungen angerichtet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Am schwersten betroffen war der Ort Eagle Pass an der Grenze zu Mexiko. Hier wurde ein Wohnmobil mit vier Bewohnern über eine Strecke von 150 Metern in eine Grundschule geschleudert. Alle vier Menschen starben.
Insgesamt wurden in Eagle Pass nach Augenzeugenberichten etwa 40 Gebäude beschädigt oder zerstört. Der Tornado verwandelte zudem die örtliche Kläranlage in einen Berg von Trümmern und Schutt.
Schon am Dienstag 9 Tote Schwere Stürme haben im US-Staat Texas und in Mexiko mindestens neun Menschen das Leben gekostet. Zahlreiche Menschen wurden bei den Unwettern am Dienstag verletzt, wie die Behörden mitteilten. Allein sechs Menschen starben bei einem Tornado im texanischen Bezirk Maverick County nahe der mexikanischen Grenze. Die Todesopfer waren offenbar alle in einer kleinen Gemeinde zu beklagen, wie der Feuerwehrchef von Eagle Pass, Roy Delacruz, sagte. Ins Krankenhaus von Eagle Pass, rund 230 Kilometer südwestlich von San Antonio, würden immer mehr Verletzte eingeliefert. Die Klinik sei am Rande ihrer Leistungsfähigkeit, sagte Delacruz.
Im mexikanischen Piedras Negras wurden nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet und 40 weitere verletzt. Durch den Sturm wurden Hausdächer heruntergerissen, Strommasten umgeknickt und Dutzende Häuser und Fahrzeuge beschädigt, wie der Zivilschutz mitteilte.