im allgemeinen grenzt das BSH die Sturmflutwarnungen im Radio folgendermaßen ab:
Sturmflut: 1,50 m bis 2,50 m ü. MThw
schwere Sturmflut: 2,50 m bis 3,50 m ü. MThw
sehr schwere Sturmflut : ab 3,50 m ü. MThw
Wie das NLWKN Informationsblatt darstellt werden die Sturmflutkategorien nach ihrer Eintrittshäufigkeit vor Ort ermittelt. So beginnt in Cuxhaven eine schwere Sturmflut bei einer anderen Höhe als in Emden oder Wilhelmshaven.
Diese Kategorien erhält man aus einer sogenannten Häufigkeitsverteilung von einer z. B. 10 jährigen Jahresreihe.
So erhält man z. B. alle 10 Jahre eine anderen Grenzwert für eine sehr schwere Sturmflut in Cuxhaven.
Begann eine sehr schwere Sturmflut in den neunziger Jahren in Cuxhaven noch bei 2,90 m ü. MThw so liegt der Wert jetzt 2007 bei 3,70 m ü. MThw.
Der Wert von 2,90 setzte sich aus der Jahresreihe 1981 bis 1990 zusammen. Durch die Häufigkeitsverteilung wurde der alte Wert von 2,90 Meter natürlich nach oben gerechnet, da er seit 1990 bis heute mehrfach überschritten worden ist.
Die Wahrscheinlichkeit für eine sehr schwere Sturmflut besagt nämlich eine Eintrittswahrscheinlichkeit von weniger als 1 mal in 20 Jahren.
Da 1976 zuletzt dieser Wert überschritten wurde sind 2007 die 20 Jahre um und nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist dieser Wert mal wieder fällig überschritten zu werden.